Golfen in St. Moritz
3 Plätze, 45 LochWer im Engadin Golf spielt, sollte am besten Scheuklappen anlegen – um sich beim entscheidenden Schlag, nicht von der grandiosen Szenerie ablenken zu lassen.
Britische Gäste errichteten 1890 auf der Wiese zwischen dem heutigen Bahnhof St. Moritz und dem Ortsteil St. Moritz Bad einen der ersten Golfplätze auf dem Festkontinent. Bald schon schrieben sich Scharen von Gästen im St. Moritzer Golf Club ein. Der Sport eroberte das Engadin im Sturm. Und verlangte nach mehr: 1893 entstanden in Samedan ein 18-Loch-Platz und der Engadine Golf Club. 2003 kam unter der Federführung vom kanadischen Golfplatzarchitekten Les Furber ein weiterer 18-Loch-Platz in Zuoz-Madulain hinzu. Heute zählen St. Moritz und das Engadin zu den renommiertesten Golfdestinationen der Alpen. Nachfolgend die drei Oberengadiner Golfplätze kurz vorgestellt.
Interessanter und anspruchsvoller 9-hole-Executive-Golfplatz. Eine der höchstgelegensten Golfanlagen Europas, nur 5 Gehminuten vom Dorfkern entfernt und eingebettet in die Engadiner Berglandschaft. An der Golf Academy zeigen erfahrene Profis im Einzel- oder Gruppenunterricht die Faszination eines perfekten Golfschwungs. Auf dem Platz darf nur mit Platzerlaubnis gespielt werden.
Engadin Golf Samedan
Die 18-Loch-Golfanlage Samedan besticht durch ein einmaliges Bergpanorama. Alte Lärchen, viele kleine Bächlein und Seelein verlocken zum Golfen. Übermut ist hier fehl am Platz. Denn alle Greens sind durch Bunker, Bäume und Wasser gut verteidigt. Neue Trainingsinfrastruktur mit Driving Range und rund 40 Abschlagsplätzen, Pitch- und Chipping Area sowie grossem Puttinggreen.
Engadin Golf Zuoz
Fitness und Kraft sind wichtig auf der 18-Loch-Anlage in Zuoz-Madulain. Im Gegensatz zu Samedan ist der Kurs ein ständiges, leichtes Auf und Ab. Golfplatzarchitekt Les Furber zeigte sich beim Planen überzeugt, dass sein Werk auch anspruchsvolle Golfer begeistern wird. Seine Prognosen haben sich längst als richtig erwiesen.